Welche Bedeutung die Generation für das Familienunternehmen Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen aus dem malerischen Weindorf Salgesch im Wallis hat, zeigt sich schon allein daran, dass die Generationen als integraler Bestandteil in der Unternehmensphilosophie des Weinguts des dreifachen besten Schweizer Winzers der Jahre 2018, 2011 und 2007 festgeschrieben sind: «Tradition, Emotion, Innovation und Genuss – seit Generationen.» heisst es da.
Bei genauerem Betrachten stellt man zudem schnell fest, dass die vier Pfeiler dieser Philosophie allesamt Werte darstellen, und Werte haben, wie der Begriff schon sagt, einen gewissen Wert und damit etwas Beständiges. Es sind die Menschen, welche aufgrund ihrer Lebenserfahrung und Kompetenzen einen Wert definieren. Menschen, die, wie im Fall des traditionsreichen Weingutes, dessen Familie übrigens erstmals bereits 1387 urkundlich in Salgesch erwähnt wurde, verschiedenen Generationen entstammen und die Werte eines Unternehmens im Laufe der Generationen entscheidend prägen. Genau aus diesem Grund sind die Unternehmerfamilie und deren Werte für Familiengesellschaften auch über Generationen hinaus besonders prägend.
«Dass, was unsere Vorgängergenerationen hier in Salgesch geschaffen haben, ist natürlich eine unglaublich starke Basis für den heutigen Unternehmenserfolg», so Diego Mathier, und fährt fort, «Dabei kommt es darauf an, dass wir unsere Werte und den Umgang mit ihnen, angepasst an die globalen Marktveränderungen nicht nur weit- und umsichtig definieren, sondern vor allem auch ganz bewusst pflegen. Das ist der Garant dafür, dass wir uns als Familienunternehmen in Zukunft weiterhin erfolgreich positionieren können. Dabei sind es je länger wie mehr, diese Werte, welche für unsere Kunden und Gäste eine zentrale Rolle in der Erlebnis- und Genussqualität spielen. Und das wiederum gilt über die verschiedenen Generationen hinweg. Das zeigt sich in den zahlreichen positiven Rückmeldungen, die wir von unseren Kunden und Gästen erhalten. Ob beim Wein, im Restaurant oder im BnB Vino Veritas, sie zeigen und bestätigen uns fortlaufend und immer wieder auf’s Neue darin, dass wir mit unserer Unternehmensphilosophie auf dem richtigen Weg sind.»
Damit ist offensichtlich, dass die Werte einem Generationenwandel unterliegen. Aufgrund ihrer gewachsenen Beständigkeit verändern sie sich vielleicht nicht so schnell und unterliegen damit – Gottlob – auch keinen schnelllebigen Trends. Der Erfolgswinzer aus Salgesch nennt dies gerne, über die Generationen hinweg «die Glut zu bewahren und nicht die Asche». «Indem wir ständig unser eigenes Handeln und Tun kritisch hinterfragen und uns quasi selbst in Frage stellen, kommen natürlich auch stets unsere Werte auf den Prüfstand. Das wiederum ist ein Prozess, an dem mehrere Generationen mitwirken. So sind meine Eltern heute natürlich nicht mehr in das aktive Geschäftsleben eingebunden, aber auch heute noch schätzen wir ihren wertvollen Erfahrungsschatz und greifen punktuell darauf zurück.»
«Und dem gegenüber steht schon die neue Generation – unsere fünf Töchter. Sie zählen zu der so genannten Generation Z, den Digital Natives. Sie haben einen ganz anderen Zugang zu verschiedenen Themen wie meine Ehefrau Nadia und ich. Der Umgang mit den modernen Technologien wie Smartphones, Social Media und Tablets ist für sie als Generation genauso selbstverständlich, wie es für meine Frau und mich damals Handy und Email waren. Und so haben unsere Töchter als die zukünftige Führungsgeneration in unserem Familienunternehmen auch schon ihre entscheidenden Impulse einbringen können. Ich denke da beispielsweise an unseren Wein Podcast mit dem wir einmal mehr jetzt auch im digitalen Bereich eine Vorreiterrolle im Wallis eingenommen haben. Oder aber an unsere Mathier App, mit der man unser Weingut, das Restaurant Barrique und das BnB Vino Veritas quasi in der Hosentasche überall unterwegs mit dabei hat. Der Podcast und die App werden inzwischen von mehreren tausend Usern aktiv gehört und genutzt. Übrigens generationenübergreifend und damit ein Beleg dafür, das sich auch die Generationen wandeln», schliesst ein schmunzelnder Diego Mathier.