In der Sendung Stammtisch des Walliser Boten (WB) mit WB-Redaktor Daniel Zumoberhaus stand in dieser Woche der Salgescher Winzer Diego Mathier, ausgezeichnet als Bester Schweizer Winzer des Jahrzehnts, Rede und Antwort. Er erklärt, dass seine grossen Titel zum besten Schweizer Winzer des Jahres oder zum besten Schweizer Weingut des Jahrzehnts nicht allein darauf beruhen, weil man einfach in allem besser sei als andere. Vielmehr setze sich der Erfolg aus vielen kleinen Mosaikteilchen zusammen, die passgenau ineinander greifen müssten. Hierzu zähle sicherlich auch die Tatsache, dass die Familie schon seit Generationen sehr gute Reblagen im Besitz führe, was mit von entscheidender Bedeutung sei, da der Wein schliesslich in den Reben gemacht werde. Weitere wichtige Komponenten seien darüber hinaus das gut eingespielte Team, auf das man sich verlassen können müsse. Und mitentscheidend sei ausserdem, dass man Dinge vielleicht nicht unbedingt besser, aber dafür anders mache als die Mitbewerber.
Bei Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen gehe man in dem Wissen, dass ein guter Wein auch seine Zeit brauche – und damit sei nicht zwingend die Reife im Fass oder in der Flasche gemeint – sehr analytisch vor, insbesondere, weil ein Wein auch immer im Kopf entstehe. So habe man sich schon vor geraumer Weile dafür entschieden, alle Weine separat zu vinifizieren, was der Qualität der Weine zu Gute komme. Immerhin gäbe es einen beträchtlichen Unterschied zwischen den Menschen und dem Wein. Sei der Wein erst einmal verheiratet, so sei dies unwiederbringlich. Welche weiteren wertvollen Tipps der Salgescher Erfolgswinzer für die Herstellung eines guten Tropfens noch auf Lager hat, wie er die Ernteausfälle wegen Frosts in dem Jahr des Interviews einschätzt und warum der Schweizer bzw. der Walliser Wein für ihn das international am besten gehütete Geheimnis sei, erfahren Sie im Video.