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Johannisberg

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Einleitung: Johannisberg Wein

Dieser Wein ist natürlich nur einer von vielen ausgezeichneten Walliser Weissweinen, die wir in unserem Sortiment führen. In unserem Onlineshop finden Sie darüber hinaus eine grosse Auswahl an Roséweinen, Rotweinen, Schaumwein und Digestif. Wenn Sie auf der Suche nach einem Geschenk sind, empfehlen wir Ihnen aus unserem Geschenk-Service beispielsweise die verschiedenen Tasting-Boxen oder aber einen Geschenkgutschein, mit dem der Beschenkte freie Wahl in unserem Onlineshop hat.

 

Johannisberg (Wein)

Ob der berühmte Vlad III. Drăculea (15. Jhdt.) – einst Vorbild für die blutrünstige Geschichte von Dracula – sich auf seiner Burg auch schon diesen köstlichen Weisswein munden liess, ist zwar nicht erwiesen. Aber einer Überlieferung zufolge sollen die Sylvaner-Trauben, aus denen unter dem Namen Johannisberg heute im Wallis angebaut wird, aus Transsylvanien stammen. Dort wurde bereits im 11. Jahrhundert Weinbau betrieben. Die Rebsorte gelangte von dort über das deutsche Rheingau schlussendlich ins Wallis.

 

Entdeckung des Johannisbergs

Dabei ist Johannisberg gar kein Sorten-, sondern ein Weinname. Hinter dem Wein, der nur im Wallis unter dem Namen Johannisberg geführt wird, steckt zu 100% die Sylvaner-Traube. Sie ist eine von rund 100 verschiedenen Rebsorten, welche im Wallis für den Weinbau genutzt verwendet werden können. Es wird unter anderem vermutet, dass sich die Sylvaner-Traube aus einer in Rumänien heimischen Wildrebe entwickelt haben könnte («sylvan» = Transsylvanien, berühmte Landschaft in Rumänien). Namensgeber für den Walliser Johannisberg ist hingegen das gleichnamige Schloss im deutschen Weinbaugebiet Rheingau. Das Schloss Johannisberg ist das älteste und wohl berühmteste Riesling Rebgut der Welt, welche um 1100 als Benediktinerkloster gegründet wurde und dessen Mönche sich von Anfang dem Weinbau widmeten.

Dass die Sylvaner-Traube von dort ins Wallis gelangte, verdanken wir dem Feldweibel François-Eugène Masson. Dieser war 1847 nach Beendigung des Sonderbundkriegs mit einer Waadtländer Kompanie auf dem Heimweg und übernachtete in der Nähe von Sitten. Im Jahr später kehrte er zurück, kaufte sich steiles Land in Pont-de-la-Morge und pflanzte Reben. Sein Sohn Georges besuchte im Jahr 1870 im Rheingau das Schloss Johannisberg der Fürsten von Metternich und brachte von dort Rebstecklinge der Sorte Sylvaner oder Riesling nach Hause. Erwähnt wurde der Johannisberg im Wallis aber bereits erstmals im Jahr 1862. Damals bezeichnete er die Rebsorte Riesling. Ab 1928 kehrte der Sprachgebrauch diese Benennung dann um: Seitdem wird im Wallis der Name Johannisberg nur noch für den Sylvaner (frz. Gros Rhin) verwendet.

 

Wissenswert: Welche Traubensorte ist Johannisberg?

Der Johannisberg ist keine Traubensorte, sondern ein Weinname. Es handelt sich dabei um einen Walliser AOC-Weisswein, der zu 100 Prozent aus der Sorte Sylvaner besteht (im Französischen Rhin genannt). Sie stammt ursprünglich aus Rumänien und kam über Österreich und Deutschland in die Schweiz. Sie ergibt auf den Schiefer- und Kiesböden des Rhonetals besonders gute Resultate.

Die Rebsorte hinter Johannisberg

Die Triebspitze der Sylvaner Traube zeigt eine helle, mittelgrün behaarte Oberfläche. Die Jungblätter des Sylvaner Rebstocks sind gelblich und mit einem spinnwebigen Haarflaum bedeckt. Die Blätter sind meist rundlich, manchmal leicht dreilappig und kaum gekerbt. Die Stielbucht bildet eine V-Form und kann offen oder geschlossen sein. Die Blätter haben nur wenige, breite Zähne und eine glatte Oberfläche.

Die Trauben sind meist walzenförmig, selten geschultert und mittelgross bis kompakt. Die Beeren sind mittelgross und grünlich, bei Überreife werden sie gelbgrün mit braunen Punkten. Die Beerenhaut ist von mittlerer bis starker Dicke, was den Silvaner gegen Rohfäule widerstandsfähig macht.

Der Silvaner ist ein kräftiger, fruchtbarer Tropfen mit einer guten Blütenfestigkeit, was zu gleichmässigen Erträgen in frostgefährdeten Lagen führt. Die Trauben erreichen ihre physiologische Reife Anfang bis Mitte Oktober, etwa zwei Wochen später als Chasselas. Der Silvaner ist anfällig für echten Mehltau und winterfrostempfindlich aufgrund seiner mittelmässigen Holzreife. Durch den Anbau alter Rebstöcke und eine sorgfältige Ertragsregulierung können jedoch sehr gute Qualitäten erzielt werden.

 

Wissenswert: Wer ist der Besitzer von Schloss Johannisberg?

Heute gehört die Domäne vollständig zur Henkell & Co. Sektkellerei, die Teil der Oetker-Gruppe ist. Die beiden Weingüter, Schloss Johannisberg und G.H. von Mumm, beschäftigen zusammen etwa 40 Vollzeitmitarbeiter.

Herstellungsprozess

Der Johannisberg durchläuft den klassischen Prozess der Herstellung von Weisswein. Sind die Trauben einmal gepresst, wird der Traubensaft geklärt, um feste Bestandteile wie Schalen und Kerne zu entfernen. Danach folgt die Gärung, bei der die Hefe den Zucker im Saft in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt. Die Gärung kann in Edelstahltanks oder Holzfässern stattfinden und dauert je nach gewünschtem Stil und Weinart unterschiedlich lang. Der kühle Gärprozess darf dabei nicht durch eine zu starke Kontrolle der Gärtemperaturen beeinflusst werden um sicherzustellen, dass der spätere Wein im Glas seine typisch fruchtigen Aromen präsentiert. Nach der Gärung wird er vor der Abfüllung noch geklärt und filtriert, um Trubstoffe zu entfernen.

 

Geschmacksprofile von Johannisberg

Der Johannisberg präsentiert sich von Natur aus eher kräftig und fruchtig im Glas. Im Walliser Johannisberg offenbart sich dem Weinliebhaber am Gaumen eine breite Palette von Aromen. Diese erstreckt sich in frischen Weinen von ausgeprägten Zitrusnoten, Grapefruit, Nuancen von Apfel und Birne sowie Kräutertee bis hin zu den körperreichen Varianten, die am Gaumen mit Aromen von Honig- und Melonenduft sowie Noten von Ananas begeistern. Immer angenehm präsent am Gaumen ist dabei die leicht bittere Mandelnote. Später gelesene Trauben ergeben sogar eine noch deutlich tiefere Süssekomplexität, ohne dabei die sortenytpische Strenge des bitteren Mandelaromas in den Hintergrund zu drängen. Der Johannisberg zählt damit zurecht zu den Weinen grosser Güte. Die Sylvaner-Traube wird grundsätzlich relativ spät reif gelesen und bietet damit einerseits zwar etwas weniger Säure und Aroma als ein Riesling aber doch deutlich mehr als der Chasselas. Gute Jahrgänge, deren Trauben an besten Standorten wachsen, können kräftige, harmonische und dezent blumig duftende Weissweine hervorbringen.

Wissenswert: Wie schmeckt Johannisberg?

Fruchtig: Weisse Johannisberg Weine aus dem Wallis (frz. Valais) können in der Nase und am Gaumen fruchtige Aromen aufweisen. Dazu gehören Zitrone und Grapefruit sowie möglicherweise Aromen von Apfel und Birne.

 

Johannisberg in der Weinwelt

Beim Johannisberg handelt es sich um einen AOC zertifizierten Weisswein. Nach dem Fendant / Chasselas ist er der die zweitwichtigste Weissweinsorte des Kantons Wallis, der grössten Weinregion der Schweiz. Der Johannisberg zählt im Wallis zu den traditionellen Rebsorten, welchen die Bezeichnung Walliser Grand Cru vorbehalten ist. Seit dem Jahr 1966 ist der Johannisberg im Wallis zudem eine geschützte Bezeichnung. In klimatischen Randlagen erweist sich die Traube als relativ ertragssicher, bringt dabei aber häufig nur ungenügend reife Trauben hervor. Die Behörden haben den Anbau nicht zuletzt auch deswegen seit 1985 beschränkt: So haben nur noch Sylvaner Trauben, die in der ersten Zone (Leytron, Chamoson und Sitten) reifen, Anrecht auf die Appellation, und der Johannisberg darf nur noch in diesen drei Walliser Rebzonen angepflanzt werden. Dadurch hatte der Anbau zunächst um die Hälfte auf zirka 220 Hektar abgenommen und pegelte sich zuletzt bei etwas über 310 Hektar ein. Für einen typischen Johannisberg sollte der Traubenmost mindestens 95 Grad Oechsle wiegen (entspricht rund 13 vol % Alkohol).

Die Rebsorte Sylvaner ist in sehr vielen Weinbauregionen Europas anzutreffen. Mehr als 100 verschiedene Synonyme zeugen von dem hohen Verbreitungsgrad (und damit auch von der Beliebtheit) in Deutschland, Österreich, Frankreich/Elsass, Schweiz, Rumänien etc. Die wichtigsten Synonyme sind dabei je nach Sprachregion Johannisberg, Gros-Rhin, Grüner Silvaner, Gamay blanc, Österreicher, Frankenriesling, Sonoma Riesling und Picardon blanc.

Wer gerne ähnlich strukturierte Weissweine geniesst, der kann sich an Weinen aus der Müller-Thurgau-Traube, aus der Riesling-Traube oder aus der Grüner Veltliner-Traube versuchen.

 

Wissenswert: Wie viele Rebsorten gibt es im Wallis?

Im Wallis sind für den Rebbau annähernd 100 verschiedene Rebsorten zugelassen. Von ihnen haben 50 das Anrecht auf die so genannte Appellation d’Origine Contrôlée, kurz AOC (kontrollierte Ursprungsbezeichnung). Dabei machen vier Hauptsorten allein zwie Drittel der gesamten Weinproduktion im Wallis aus. Es sind dies der Chasselas, im Wallis Fendant genannt, der Johannisberg, und von den roten Rebsorten sind es der Gamay und der Pinot Noir.

Speiseempfehlungen

Dieser Weisswein eignet sich aufgrund seiner Grundstruktur hervorragend zum Apéritif. Er begleitet vortrefflich Käsespezialitäten wie Raclette und Käsefondue sowie Gerichte von Fisch und Meeresfrüchten. Aber auch als eloquenter Begleiter von Gerichten mit Spargeln erweist er dem König der Gemüse alle Ehre. Unser Geheimtipp: kombinieren Sie einen unserer Johannisberg Weissweine mit Speisen von der Artischocke – ein Genuss-Gedicht par excellence!  

 

Lagerung und Alterung

95% aller Weissweine sind der perfekte Genuss-Veredler der Gegenwart. Sprich, Sie sollten diese Weine binnen drei Jahren geniessen. Grossartige Jahrgänge vom Johannisberg Weisswein hingegen verblüffen dank ihrer Komplexität mit einem enormen Alterungspotenzial von weit über zwanzig Jahren.