Die Kombination aus Käsefondue und Schweizer Wein an sich ist – landauf, landab aber auch weit über die Landesgrenzen der Schweiz hinaus – unbestritten ein kulinarischer Klassiker. Und genau hier hört die Gemeinsamkeit der Fondue-Liebhaber aber auch schon wieder auf.
Denn während der eine beim Fondue aus der Schweiz auf die klassische moitié-moitié Variante (halb Gruyère, halb Vacherin) schwört, bevorzugt der andere eine deutlich rezentere Mischung aus gar drei oder sogar noch mehr Käsesorten, quasi eine Käse-Assemblage, um bei der Sprache des Weins zu bleiben. Nicht zu reden von den zahlreichen geschmacklichen und neuartigen Stilblüten wie beispielsweise eines Bier-Fondues, eines Tomaten-Fondues, eines Kräuter- oder eines Steinpilz-Fondues, um nur einige Kreationen ins Feld zu führen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gefällt, was schmeckt. Selbst Basilikum-Fondues wurden schon gesichtet, mit denen das Gericht, welches bei uns klassisch eher im Winter genossen wird, auch im Sommer in der Gastroszene salonfähig und potentiellen Gästen schmackhaft gemacht werden soll. So gross die Qual der Wahl bei der Art des Käsefondues – es gibt übrigens auch Anbieter von Caquelons, die es erlauben, gleich mehrere Geschmacksrichtungen des Käsefondues gleichzeitig zu essen (beispielsweise Les Trois Fondues, eine Erfindung aus dem Wallis) – so gross ist logischer Weise auch die Qual der Wahl beim passenden Wein.
Um sich im Dickicht der Möglichkeiten nicht zu gänzlich zu verlieren, wollen wir Ihnen im Folgenden einen kleinen Leitfaden an die Hand geben, mit dem Sie stil- und zielsicher zum gewünschten Wein finden, der Ihr Käsefondue-Vergnügen krönen wird. Auch hier ist es hilfreich, wenn Sie sich an einigen wenigen, grundlegenden Regeln orientieren. Da der Käse selber bereits einen relativ hohen Fettgehalt sowie ausreichend Säure mit sich bringt, empfiehlt es sich, einen Wein zu wählen, der eher fruchtbetont und mit niedrigem bis mittleren Säuregehalt im Glass daherkommt. Und natürlich gilt gerne Gleiches zu Gleichem, d.h. Sie sollten einen Wein aus der Region wählen, aus dem auch das Gericht stammt. Das war’s dann aber auch schon mit den Vorgaben. Fangen wir bei den Klassikern an.
Für die Puristen und Verfechter der klassischen Käsefondue-Variante aus der Schweiz ist der köstlichste Wein zu einem Käsefondue zwingend ein Weisswein. Und dieser muss wirklich frisch und knackig daherkommen. Übrigens auch bei der Verwendung der Zubereitung. Dabei hat der Alkohol(-gehalt) – um mit einem Klischee, das sich hartnäckig hält, aufzuräumen – übrigens nichts mit der Härte bzw. Flüssigkeit des Fondues zu tun. Es heisst lediglich, dass der Alkohol dem Magen bei der Zersetzung des Käses unterstützend zur Seite steht.
Mit Hinblick auf Frische und knackigen Auftritt ist zum Käsefondue am besten der Fendant aus dem Wallis, auch Chasselas genannt, geeignet. Als leichter, junger Wein, trocken ausgebaut, mit wenig Gerbstoff und maximal mittlerer Säure harmonieren Weine der Rebsorte Chasselas grundsätzlich am besten mit einem feinen Käsefondue. Bei Diego Mathier, dem dreifachen besten Schweizer Weingut der Jahre 2018, 2011 und 2007 finden Sie gleich vier verschiedene Fendant-Weine, darunter auch den bemerkenswert süffigen, eleganten, harmonischen und trockenen Fendant du Ravin AOC Valais, der sich den Titel des bestern Fendant (Chasselas) des Universums trägt und sich zusätzlich als Schweizer Meister seiner Kategorie geradezu als Veredler eines Käsefondues aufdrängt. Wer ein wenig vom Klassiker abweichen aber trotzdem bei den Weissweinen verweilen möchte, der kann und darf ohne weiteres beim Blick über den Tellerrand hinaus an einem Sylvaner (auch Silvaner), Heida oder Petite Arvine hängen bleiben. Je nach Vorliebe darf einer dieser Vertreter mit seiner leichten Restsüsse zum Käsefondue brillieren. Aus dem Hause Mathier wären dies der sortenreine und trocken ausgebaute Johannisberg Weidmannstrunk AOC Valais mit seinem unverwechselbaren, sortentypischen und zugleich charmanten Geschmack. Ihm steht der Heida Les Pyramides AOC Valais in nichts nach. Gleich mit einem dreifachen Schweizer Meistertitel von zwei verschiedenen etablierten Schweizer Weinprämierungen bedacht hat er am Grand Prix du Vin Suisse selbst die gesamte Jury in derartiges Verzücken versetzte, dass man ihm den Titel «Lieblingswein der Jury» verlieh. Und glauben Sie uns, dieser Fachexperten-Jury können Sie blindlings vertrauen. Zu guter Letzt bleibt noch der Petite Arvine Les Pyramides AOC Valais vom besten Schweizer Weingut des Jahrzehnts aus Salgesch im Wallis. Auch dieser Weisswein ist ein Schwergewicht. Aber keine Sorge, nur, was die Titel angeht, die er bereits eingeheimst hat, darunter sensationelle 95 von 100 möglichen Punkten (und damit nahe an der Perfektion) an der weltgrössten Weinprämierung, den Decanter World Wine Awards, beste Schweizer Weissweinspezialität an der Expovina und gleich drei Mal mit dem Jahrgangsstern als bester Walliser Weissweine seiner Rebsorte ausgezeichnet. Als Wein begeistert er mit seinen komplexen Aromen von reifen Früchten, dominiert von Rhabarberkompott und Grapefruit, sowie der ausgewogenen, komplexen Struktur, der schönen, reifen Säure und seinem typisch salzigen Abgang. Ein absolutes Gedicht zu einem Waliser Käsefondue AOP!
Wer etwas experimentierfreudiger ist, der darf sich auch durchaus an Rotweinen als Begleiter versuchen. Diese dürfen auch gerne fruchtbetont sein, z. B. ein guter Pinot Noir wie der Pinot Noir Lucifer AOC Valais. Bei der Wahl sollten Sie allerdings darauf achten, dass der Rotwein nicht im Barrique ausgebaut worden ist. Eine zu intensive Holznote und eine zu intensive Tanninstruktur sind dem Essvergnügen beim Käsefondue abträglich. Wer gerne bei der weissen Traube bleiben und dennoch etwas Neues ausprobieren möchte, der sollte zu einem Schaumwein greifen. Der Schaumwein Folie à deux sec von Diego Mathier trumpft mit seiner prickelnden Leichtigkeit und Frische auf und gleicht damit auf hervorragende Art und Weise die Mächtigkeit vom geschmolzenen Käse aus.
Ganz gleich, für welche Weinbegleitung Sie sich letzten Endes entscheiden werden: was schmeckt und unkomplizierten Genuss verspricht, ist erlaubt. Ganz in diesem Sinne wünschen wir Ihnen En güete!
Entscheiden Sie sich für ein Käsefondue am besten für einen Chasselas / Fendant Weisswein (dt. Weißwein) aus dem Wallis. Diese Rebsorte bringt leichte, junge Weissweine (dt. Weißwein) hervor, die trocken ausgebaut werden und mit wenig Gerbstoff sowie und maximal mittlerer Säure vinifiziert werden. Sie passen in der Gattung der Weissweine (dt. Weißwein) am besten zu einem Käsefondue.
Ja, zu einem Käsefondue passt auch gut ein anderer Weisswein (dt. Weißwein) wie der Petite Arvine AOC Valais. Der Weisswein (dt. Weißwein) Petite Arvine Les Pyramides AOC Valais von Diego Mathier passt gut zu einem Käsefondue. Die Rebsorte Petite Arvine bringt einen Weisswein (dt. Weißwein) mit komplexen Aromen von reifen Früchte, welche von Rhabarberkompott und Grapefruit dominiert werden, hervor. Im Bereich des Gaumens entwickelt der Weisswein (dt. Weißwein) aus der Rebsorte Petite Arvine eine ausgewogene, komplexe Struktur mit einer schönen, reifen Säure und dem typischen salzigen Abgang, so dass dieser Wein gut zu einem Käsefondue passt.
Neben dem Käsefondue ist auch das Raclette ein berühmtes Käsegericht aus dem Wallis. Auch zu einem Raclette wird vorzugsweise ein Weisswein wie der Chasselas bzw. Fendant AOC Valais getrunken. Manche Käseliebhaber bevorzugen aber auch etwas gehaltvollere Weine wie einen Petite Arvine AOC Valais. Und wieder andere Verfechter des guten Geschmacks geniessen ein Raclette gerne mit einem leichten Rotwein wie z. B. einem Pinot Noir AOC Valais. Der Pinot Noir sollte im Edelstahltank ausgebaut sein, damit er leicht, frisch und mit einer moderaten Tanninstruktur gut als Begleiter zum Raclette passt.
Der Preis für das gesamte Weinsortiment im Onlineshop von Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen AG versteht sich inkl MwSt. und in CHF. D.h., auch der Preis für die vier verschiedenen Fendant Weissweine mit dem Fendant du Ravin Valais AOC von Diego Mathier ist in CHF angegeben. Auch die Preise der anderen Weissweine wie beispielsweise dem Heida Les Pyramides Valais AOC oder dem Petite Arvine Les Pyramides Valais AOC, die gut zu einem Käsefondue oder zu einem Raclette passen, sind in CHF angegeben. Der Versand ist, sofern im Rahmen von Vorteilsangeboten nicht anders definiert, ab einer Bestellung von 12 Einheiten offeriert. Für Lieferungen unter 12 Einheiten wird für den Versand ein Zuschlag in Höhe von CHF 10.00 verrechnet.
Ja, der Jahrgang 2022 hat im Wallis sehr gute Weissweine hervorgebracht. Aber auch die Rotweine aus dem Jahr 2022 bestechen mit einer überdurchschnittlich hohen Qualität. Dies liegt auch mit darin begründet, dass das Weinjahr 2022 im Wallis nahezu optimal verlaufen ist. Wein des Jahrgangs 2022 können Sie sehr gut für ein Käsefondue oder ein Raclette kaufen. Sie können den Jahrgang 2022 aber auch noch ohne Weiteres ein paar Jahre lagern und müssen Weine wie den Petite Arvine Les Pyramides AOC Valais aus dem Jahr 2022 nicht sofort trinken.
Grundsätzlich sagen die Farben weiss und rot natürlich etwas darüber aus, ob es sich um einen Weisswein oder um einen Rotwein handelt. Die Farbe eines Weines sagt dem Weinkenner aber noch viel mehr über den Wein aus, zumal weiss nicht gleich weiss und rot nicht gleich rot ist. Die Farbe weiss gibt es beim Weisswein in verschiedenen Farbvarianten, und das gilt beim Rotwein entsprechend auch für die Farbe rot. Insgesamt wird in der Welt der Weine in dreissig verschiedene Farbnuancen unterschieden, elf Varianten beim Weisswein, neun beim Roséwein und zehn biem Rotwein. Alles zu den Farben weiss, rot und rosé, und wieso diese etwas über das Alter, das Terroir, die Vinifizierung und das Klima aussagen, können Sie in unserem Blog "Jetzt wird's bunt" nachlesen.