Riederalp

Riederalp im Sommer

Natürlich bestimmt der Aletschgletscher das Sommerprogramm. Ob von den beiden Aussichtspunkten Hohfluh oder Moosfluh, ob bei einer geführten Gletscherüberquerung oder der Wanderung über die Hängebrücke auf dem Aletsch-Panoramaweg – dem Gletscher begegnet man hier auf Schritt und Tritt. Wer wissen möchte, wie das karge und entbehrende Leben der Bergbauern im Mittelalter angefühlt haben muss, der sollte im Alpmuseum in der historischen Alphütte "Nagulschbalmu" von 1606 vorbeischauen. Oder man wandert durch den mystischen und über 1000 Jahre alten Aletschwald – hier finden sich die ältesten Arven der Schweiz – bis zur Villa Cassel, dem Informationszentrum der Schweizer Naturschutzorganisation „Pro Natura“. Neben der Villa Cassel befindet sich auch ein Alpengarten mit nicht weniger als 300 verschiedenen Pflanzenarten. Die Riederalp ist nicht zuletzt dank der thermischen Verhältnisse aber auch ein Mekka für alle Gleitschschirm-Flieger. Wer lieber die Erde unter den Füssen, bzw. in diesem Fall unter den Rädern behält, der mietet eines der kurios anmutenden Mountain-Carts und begibt sich auf der Riederalp auf eine rasante Talfahrt.  Und wer gerne Golf spielt, der kommt an der Riederalp ohnehin nicht vorbei. Der 9-Loch Platz ist der höchst gelegene Golfplatz Europas und damit ein Muss für jeden Liebhaber des gepflegten Ballrasensports. Angelegt vom Schotten John Chilver-Stainer (welcher auch den Links-Golfplatz in Leuk entworfen hat), wartet dieser Parcours mit zahlreichen natürlichen Hindernissen wie jungen Bäumen, einigen Wasserhindernissen und Biotopen auf. Der Platz eignet sich besonders gut für Golfspieler, welche ihre technischen Fertigkeiten weiter verbessern möchten. Nicht zuletzt dank der extremen Höhenlage heisst es zudem, dass die Bälle hier auf der Riederalp aufgrund der dünneren Luft angeblich schneller und deutlich weiter fliegen…