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Weinfarben

Weiß, Rosé, Rot – die drei Weinfarben. Ihre Farbe ist unser erster Eindruck und verrät bereits vor dem ersten Schluck viel über den Genuss.

Diego Mathier

6. Januar 2025 - 7 min Lesezeit

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Das Wichtigste in Kürze

Weinfarben – jetzt wird’s bunt

Weiss, Rosé und Rot. Das heilige Dreigestirn der Weinfarben und zugleich das auffälligste, weil augenscheinliche Unterscheidungsmerkmal, mit dem wir Wein wahrnehmen. Und da die Farbe des Weines der erste Kontakt ist, den wir mit dem Wein haben, sollten Sie diesem Aspekt etwas Zeit und Aufmerksamkeit widmen. Denn das Farbspiel im Weinglas wird Ihnen bereits vor dem ersten Schluck interessante und aufschlussreiche Details zum anschliessenden Genuss offenbaren.

weinfarbe rotwein rosewein weisswein

Die Farbvielfalt der Weine beschränkt sich natürlich bei weitem nicht nur auf Weiss, Rosé und Rot. Dazwischen liegen noch unzählige Nuancen und Schattierungen. Wie aber kommen die verschiedenen Weinfarben zustande? Die Antwort ist vielfältig. Sowohl die Rebsorte, die Dicke der Traubenschale, die Dauer der Gärung, die Gärtemperatur, der Alkoholgehalt, der Jahrgang, das Alter des Weines, seine geografische Herkunft, ja selbst der Rebschnitt und die Düngung der Rebstöcke haben Einfluss auf die Weinfarben, welche ihren Ursprung aber allesamt in den Traubenschalen haben.

weinfarbe verschiedene weintrauben im fuellhorn

In der Weinwelt wird in insgesamt dreissig verschiedene Weinfarben unterschieden, aufgeteilt in

Elf Weissweinfarben: Neun Rosé-Weinfarben: Zehn Rotweinfarben:
Farblos Lachs Hellrosa
Hellgelb Grapefruit Pink
Grüngelb Blutorange Hellrot
Zitronengelb Himbeere Ziegelrot
Strohgelb Erdbeere Rubinrot
Blassgold Johannisbeere Kirschrot
Grüngold Pink Granatrot
Gelbgold Tomate Purpur
Altgold Süßkirsche Violett
Bernstein Blauschwarz
Gelbbraun

Die richtige Weinfarbe erkennt man am leichtesten und am besten, indem man das Glas leicht schräg hält (um die möglichen Abstufungen zu erkennen) und von oben – wie aus der Vogelperspektive – auf das Glas hinab schaut. Idealer Weise ist der Hintergrund weiss (ein einfaches Blatt weisses Papier ohne Linien oder Karos reicht), und im Raum sollte gutes, helles Tageslicht vorherrschen. Kleiner Tipp: Bei Rotweinen zeigt sich die richtige Farbe oftmals am Glasrand und nicht im Zentrum des Glases.

weinfarbe abstufungen

Natürlich lassen die einzelnen Farben auf verschiedene, wichtige Aspekte und Hintergrundinformationen zum jeweiligen Wein schliessen. Ein farbloser oder hellgelber Weisswein ist in der Regel eher ein junger Wein, der im Edelstahltank ausgebaut wurde. Die Farbe verrät hingegen nichts über die Geschmacksintensität, denn es gibt auch sehr intensive Weissweine, welche in einem blassen Gelb daher kommen. Bei Roséweinen gilt grundsätzlich, dass die Farbe nichts über die Qualität des Weines aussagt. Leichte und jüngere Rotweine sind in der Regel heller, wohingegen kräftigere, tanninbetonte Rotweine eher dunkler sind. Grundsätzlich gilt ausserdem, dass die Rotweine im Laufe der Jahre eher etwa heller werden (mit einem leichten Braunstich), während die Weissweine aufgrund der Alterung eher dunkler werden. Und auch das Anbaugebiet bzw. das Klima, in dem Weine ausgebaut werden, bestimmen die Weinfarben. Weine aus kühleren Anbaugegenden zeigen hellere Weinfarben auf, während Weine aus gemässigten und warmen Klimata dunklere und kräftigere Weinfarben mit sich bringen.

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