Das Know-how der Schweizer Weinbauern wurde in Bern ausgezeichnet
Es war zwar keine César- oder Oscar-Verleihung, aber am Dienstagabend wurden im Berner Kulturcasino mit Glanz, Glamour und Applaus die Meister des Schweizer Weins gefeiert.
Längst ist es selbstverständlich, dass Schweizer Crus mit den besten internationalen Weinen mithalten können – ein Anspruch, den die 5. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse eindrucksvoll bestätigte. „Sechshundert Weinkellerer haben über 3’000 Weine eingereicht, und fast 400 Gäste sind angereist – ein beispielloser Erfolg“, sagte Elisabeth Pasquier, Direktorin der Vereinigung VINEA und Mitorganisatorin des Wettbewerbs.
Im prunkvollen Saal versammelten sich Persönlichkeiten aus Weinbranche, Medien, Wirtschaft und Politik, darunter Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Sie alle durften das Beste der raffinierten und vielschichtigen Schweizer Weinkunst verkosten. Moderiert wurde der Abend von Sven Epiney.
Die drei besten Weine in elf Kategorien – darunter Pinot Noir, Assemblages Blancs und Gamay – wurden ausgezeichnet. Der Höhepunkt des Abends war die Kür zum „Schweizer Winzer des Jahres“. Diesen Titel holte sich erneut Diego Mathier von der Kellerei Nouveau Salquenen in Salgesch, der bereits 2007 gewonnen hatte. Sichtlich bewegt forderte er die Gäste auf: „Gehen Sie in die Keller und entdecken Sie die Schätze des Schweizer Weinbaus.“
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