«Es ist wichtig, dass die Aktionäre im Unternehmen arbeiten»
Der Firmenname hat sich nicht geändert – jedoch führt Diego das Unternehmen nun bereits seit zehn Jahren.
Sein Vater Adrian zog sich vor sechs Jahren aus dem Betrieb zurück und hinterliess ihm nicht nur den Namen, sondern auch den Geist des Hauses. Den Geist, den er ihm vorgelebt und vermittelt hatte, ohne sich je in das operative Geschäft einzumischen – zumindest nicht im Geringsten. «Es sei denn, mein Sohn bittet mich um Rat. Das kommt allerdings nicht oft vor», sagt Adrian Mathier. Er selbst hat traurige Erfahrungen im Walliser Weinbau gemacht, wo ein Vorfahre jegliche Erneuerung verhinderte. Dieser klammerte sich an alte Strukturen, lehnte Umstrukturierungen ab und brachte das Unternehmen dadurch in eine gefährliche Schieflage.
In der Familie Mathier jedoch hält man nicht zwanghaft an der Vergangenheit fest. Adrians Vater zum Beispiel übergab sein Geschäft bereits im Alter von 59 Jahren – ein Schritt, dem auch Adrian folgte. So konnte der Übergang zur vierten Generation erfolgen, sobald seine drei Söhne ihre Ausbildung abgeschlossen hatten.
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