Familie & Geschichte
Erfolgsgeschichte im Weinbau seit Generationen
Erfahren Sie mehr über unser Erbe, die Ursprünge und die reichhaltige Geschichte der Familie Diego Mathier
Ursprünge
Es ist anzunehmen, dass die Familie Mathier ihre Wurzeln ursprünglich in Frankreich hatte. Den beiden Lilien im Wappen der Familie nach zu urteilen, muss sie einst sogar dem französischen König nahe gestanden oder sich zumindest in besonderer Weise dem französischen Herrscher verdient gemacht haben. Denn diese Form der Auszeichnung und Ehre wurde nur Menschen oder Gemeinden zuteil, welche dem König oder dem Königshaus einen wahrhaft besonderen Dienst erwiesen hatten.
Im malerischen Weindorf Salgesch im Kanton Wallis wurde die Familie Mathier dann – urkundlich belegt – erstmals im Jahr 1387 erwähnt und ist seitdem eng mit der grössten Oberwalliser Weinbaugemeinde und deren Menschen verbunden. Den Grundstein des Erfolges des heute von Nadia und Diego Mathier geführten Familienunternehmens legte einst Ferdinand Mathier, Urgrossvater des heutigen besten Schweizer Winzers des Jahrzehnts. Als engagierter Rebbauinspektor wusste er bereits Anfang des 20. Jahrhunderts um die Bedeutung der Bodenbeschaffenheit, der Reblagen und des Mikroklimas im Wallis.
Die Chronologie der Ereignisse
Tauchen Sie ein in die traditionsreiche Geschichte der Familie Mathier.
1387
1387
Die Familie Mathier wird erstmals urkundlich erwähnt. Mehr als 600 Jahre Tradition und Weingeschichte verbinden sie seitdem mit der grössten Oberwalliser Weinbaugemeinde Salgesch.
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Ferdinand Mathier
Meinrad Mathier gründet die erste Mathier Unternehmung. Die Wurzeln des heutigen Erfolgs-Weinguts Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen AG schlägt allerdings Ferdinand Mathier, Urgrossvater von Diego Mathier. Seines Zeichens Rebbauinspektor, versteht er sich hervorragend auf die Wichtigkeit der Bodenbeschaffenheit, die besondere Bedeutung der Reblage und des Walliser Mikroklimas. Darüber hinaus erkennt er das Zusammenspiel aber auch die wechselseitige Abhängigkeit dieser drei entscheidenden Elemente im Weinanbau. Es ist wesentlich sein Verdienst, dass bereits sehr früh in den besten Lagen in Salgesch die Rebsorten Pinot Noir (heute werden in Salgesch 70% der Rebfläche mit Pinot Noir Trauben bewirtschaftet) und der altehrwürdige Cornalin angebaut werden.
19. jh.
1929
1929
Börsencrash mit Folgen
Der Börsencrash in New York, welcher am 24. Oktober 1929 als Schwarzer Freitag in die Geschichte eingegangen ist, gilt als Ausgangspunkt der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre, Anfang der 30er Jahre. Die Auswirkungen bekommt auch die Familie Mathier schlagartig zu spüren. Von einem Tag auf den anderen wird ihnen an der Abgabestelle in Siders die Abnahme des bis anhin aus Salgesch vermittelten Traubengutes verwehrt. Aus der Not geboren, entscheidet man sich kurzerhand, zukünftig seinen eigenen Wein einzukellern.
1951
Wo die ersten 12.000 Liter Wein gekältert wurden
Im Haus des heutigen Restaurant Barrique «Wein & Raclette», welches zum Weingut Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen AG gehört, keltert der Grossvater von Diego, Oskar Mathier im Herbst seine ersten 12’000 Liter Wein. Seine Ehefrau Marie Mathier, geborene Pichel, zeichnet indes für die Führung des Restaurants, damals mit dem Namen «La Poste» verantwortlich, und mit beiden Einkommen sichern sie sich ein bescheidenes Auskommen. Marie brachte übrigens eine Rebparzelle in die Ehe mit ein, welche noch heute mit dem Namen «Alte Sage» geführt wird, und auf der neben der Rebsorte Chardonnay neuerdings auch Safran – das rote Gold von Salgesch – angepflanzt wird.

1951
1956
1956
Oskar Mathier
Oskar Mathier, der Grossvater von Diego Mathier, hat mittlerweile das Weingut seines Vaters Ferdinand übernommen und bezieht mit seiner Ehefrau Marie, geborene Oggier, in der Bahnhofstrasse 48. Ein für damalige Verhältnisse elegantes und modernes Weingut. Das Haus steht heute noch und dient dem heutigen Weingut, um das gelesene Traubengut in Empfang zu nehmen und nach eingehender Prüfung durch Diego Mathier persönlich in die Presse zu geben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt Oskar Mathier zudem auch, sich als erster einen fortlaufend wachsenden Privat- und Gastro-Kundenstamm aufzubauen und seine Kundschaft mit seinen Weinen zu beliefern.

1975
Rosmarie & Adrian Mathier
Adrian und Rosmarie Mathier, die Eltern des besten Schweizer Winzers des Jahrzehnts, entscheiden sich für den nächsten Schritt und lassen an der Bahnhofstrasse 50 gleich neben dem Haus von Oskar und Marie Mathier das visionäre und aktuelle Gebäudes des Weingutes errichten. Mit ihrer Idee, nicht darauf zu warten, dass die Kunden zum Weingut kommen – sondern den Wein auf den zahlreichen Schweizer Messen quasi direkt bis vor die Haustüre der Kunden zu liefern, nehmen sie eine absolute Vorreiterrolle ein, die sich schnell auszuzahlen beginnt. Das Weingut erfährt dank der ständig wachsenden Privat- und Gastrokundschaft binnen kürzester Zeit einen ungeahnten Aufschwung, welcher im Jahr 1986 für die Eltern von Diego mit dem Weltmeistertitel für den Œil-de-Perdrix La Matze gekrönt wird.
1975
2001
2001
Nadia und Diego Mathier
Kurz nach der Jahrtausendwende übernehmen Nadia und Diego Mathier das Zepter. Basierend auf der Unternehmensphilosophie «Tradition, Emotion, Innovation und Genuss – seit Generationen» beginnen Sie unter Berücksichtigung so wichtiger Kriterien wie Kontinuität und Nachhaltigkeit, das Familienunternehmen neu auszurichten (→ im Firmennamen erscheint nun «Nouveau Salquenen», zu Deutsch: «Neues Salgesch»). Dabei setzen auch sie die Qualität als oberste Maxime ihres Strebens nach dem perfekten Wein an. Dies hat zur Folge, dass heute rund 40 Hektar Grand-Cru Lagen im Besitz der Familie sind, darunter auch die Besten des Wallis im Gebiet der so genannten «les Pyramides». Ausserdem werden alle Rebsorten in enger Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Chefönologen Cédric Leyat, sukzessive ihrem richtigen Terroir zugeordnet. Das Sortiment der AOC Weine erfährt eine ständige Erweiterung, in dem der Anbau von ausschliesslich klassischen Rebsorten auch auf den An- und Ausbau von Spezialitäten – ob rot oder weiss – umgestellt wird. 2007, bereits nach sechs Jahren passionierter und unermüdlicher Arbeit, werden die Beiden mit ihrem ersten Titel zum besten Schweizer Winzer des Jahres belohnt. Bis zum Jahr 2018 folgen noch zwei weitere Auszeichnungen zum besten Schweizer Winzer des Jahres (2011 und 2018) sowie der Titel als bester Schweizer Winzer des Jahrzehnts. Unzählige inter-/nationale Preise und Auszeichnungen sowie mehr als 1000 Goldmedaillen für ihre AOC Weissweine, Roséweine, Rotweine, Schaumweine und Dessertweine auf internationalem Spitzenniveau untermauern eindrücklich, dass sich Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen AG heute zu den top Schweizer Weingütern zählen darf.

2020
BnB Vino Veritas
Die Vision eines ganzheitlichen önotouristischen Konzepts schwebt Diego und Nadia bereits sehr früh vor. Mit der Eröffnung des Restaurant Barrique «Wein & Raclette» im Herzen des Weindorfs Salgeschs und an der ursprünglichen Wirkungsstätte des Urgrossvaters Ferdinand, nehmen sie die Realisierung dieses ambitionierten Konzeptes in Angriff. Im Jahr 2020 wird das neu gebaute BnB Vino Veritas im Naturpark Pfyn-Finges mit seinen De Luxe Studios, De Luxe Suiten sowie der De Luxe Penthouse Suite eröffnet und bildet seitdem das Dreigestirn des Mathier’schen Önotourismus-Konzepts. Ein Konzept, welches binnen kürzester Zeit unzählige Freunde und Liebhaber findet und erst unlängst mit dem Titel «Global Winner – Best of Wine Tourism» zum weltbesten önotouristischen Angebot ausgezeichnet wurde.
2020
2024
2024
Fünfte Generation Mathier
Auch der Blick in die Zukunft verspricht allen Wein- und Genussliebhabern der Spitzentropfen von Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen ausschliesslicher Erfreuliches: Die Welt des Weins wird in Zukunft immer stärker von weiblichen Einflüssen geprägt sein. Mit ihren fünf Töchtern haben Nadia und Diego Mathier bereits heute auch hier den richtigen Riecher unter Beweis gestellt und mit den zukünftigen Familien der Töchter einen wichtigen Grundstein für den erfolgreichen Fortbestand des traditionsreichen Unternehmens der Familie Mathier gelegt. Überzeugen Sie sich doch selbst bei einem Besuch des Weingutes des dreifachen Schweizer Winzers der Jahre 2018, 2011 und 2007.
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