Petite Arvine Les Pyramides AOC VS

Weingeschichte zum Petite Arvine Les Pyramides

Der Name dieser antiken Walliser Traube stammt aus dem Lateinischen, so dass man nicht nur vermutet, dass sie ursprünglich aus dem Römischen stammt, sondern dass sie dank des legendären römischen Imperators Julius Cäsar auch den Weg ins Wallis gefunden hat. Dieser schickte sein Heer, um das Wallis zu erobern, damit die Verbindung zwischen Rom und Avenches auf immer gewährleistet sei. Cäsars Legionäre brachten aber nicht nur Krieg und Elend ins Rhonetal, man konnte durch die Anfänge der Zivilisation wie dem Lesen und Schreiben sowie den mitgebrachten Fruchtbäumen und Reben auch profitieren.

Terroir

Der schmackhafte Wein wird im von der Sonne verwöhnten Weiler Molignon oberhalb der Stadt Sitten angebaut. Das vorherrschende Schiefergestein trägt den lokalen Namen «brisier», übersetzt der «Bruch». Die Tonschieferfelsen sehen tatsächlich aus wie Blätterteig und sind verantwortlich für den hohen Mineralgehalt des Bodens und somit auch für die Fruchtigkeit und Mineralität des Weines.

Degustationsbefund

Die komplexen Aromen des Weines erinnern an reife Früchte, dominiert von Rhabarberkompott und Grapefruit. Im Bereich des Gaumens entwickelt sich eine ausgewogene, komplexe Struktur mit einer schönen, reifen Säure und dem typischen salzigen Abgang. Je nach Güte des Jahrganges kann man den Wein zwischen drei und fünf Jahren lagern. Wir empfehlen ihn, bei einer Trinktemperatur von 8 bis 10 Grad zu geniessen.

Kulinarische Empfehlung

Aperitif, Vorspeisen, Meeresfische und Schalentiere, Geflügel und Kaninchenfleisch und Hartkäse. Besonders delikat zu einer Goldbrasse mit Thymianzweig und Zitronenschnitz im Ofen gegart.

Vinifikation

Traditioneller Ausbau im Edelstahltank.

Enthält Sulfite

Prämierungen

• 95 – 100 Punkte, Decanter World Wine Awards
• Beste Schweizer Weissweinspezialität, Expovina – Internationale Weinprämierung
• 3x Jahrgangsstern. Les Vins du Valais 2006/2012/2017